Unfallversicherung Arbeitslos

Arbeitslose mit Anspruch auf eine Arbeitslosenentschädigung (ALE) gemäss Art. 29 des Arbeitslosenversicherungsgesetz (AVIG) sind bei der Schweizerischen Unfallversicherung (Suva) obligatorisch versichert (Art. 8 AVIG und Art. 1a Abs. 1 lit. b UVG).

Erleiden arbeitslose Personen einen Unfall müssen sie bei der zuständigen Stelle der Arbeitslosenversicherung oder dem Unfallversicherer den Unfall sofort melden (Art. 45 Abs. 2bis UVG). Arbeitslose Personen sind bei der Suva versichert (Art. 66 Abs. 3bis UVG).

Die Prämie für die Unfallversicherung wird den arbeitslosen Personen durch die Arbeitslosenversicherung direkt von der Arbeitslosenentschädigung abgezogen (Art. 91 Abs. 4 UVG und Art. 22a Abs. 4 AVIG).

Die Versicherung endet gemäss Art. 3 Abs. 2 UVG für arbeitslose Personen mit dem 31. Tag, an dem letztmals die Anspruchsvoraussetzungen von Art. 8 AVIG erfüllt waren oder Entschädigungen nach Art. 29 AVIG bezogen wurden.

Die Organe der Arbeitslosenversicherung müssen die Versicherten darüber informieren, dass die Unfallversicherung endet und bis zu sechs Monate (180 Tage) verlängerbar ist (Art. 3 Abs. 3 UVG). Die Abredeversicherung  mit der Suva muss der Versicherte selber bezahlen.

Die Abredeversicherung beinhaltet die Verlängerung der Nichtberufsunfallversicherung (Art. 8 UVV).


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