Pflichtteil

Nur wer keine Nachkommen, keine Eltern und weder Ehegatten noch eingetragenen Partner hinterlässt, kann von Todes wegen über sein gesamtes Vermögen verfügen.

Wenn obgenannte Hinterlassene mit dem Tod der Erblasserin zu Erben werden, kann die Erblasserin von Todes wegen nur bis zum Pflichtteil der Hinterlassenen über ihr Vermögen verfügen (Art. 470 ZGB). Die von Todes wegen verfügbare Quote wird um den Pflichtteil reduziert. Der Pflichtteil wird der Verfügung der Erblasserin entzogen.

Die Nachkommen, Ehegatten und eingetragene Partner sind pflichtteilberechtigte Personen. Sie haben ein Anrecht auf den Pflichtteil. Der Pflichtteil ist ein Bruchteil des dem Erben am Nachlass zustehenden gesetzlichen Erbanspruchs (Art. 471 ZGB): Der Pflichtteil beträgt aktuell

  • für einen Nachkommen je 3/4 des gesetzlichen Erbanspruches
  • für jeden Elternteil je 1/2 des gesetzlichen Erbanspruches
  • für den überlebenen Ehegatten resp. eingetragenen Partner 1/2 des gesetzlichen Erbanspruches

Mit der Erbrechtsrevision werden die Pflichtteile wie folgt reduziert

  • für einen Nachkommen je 1/2 des gesetzlichen Erbanspruches
  • für jeden Elternteil 0 des gesetzlichen Erbanspruches (Pflichtteil wird abgeschafft)
  • für den überlebenen Ehegatten resp. eingetragenen Partner unverändert 1/2 des gesetzlichen Erbanspruches

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