Ausschaffung nach Verlust des Aufenthaltsrechts

Die Ausschaffungsinitiative und deren Annahme in der Volksabstimmung vom 28. November 2010 führte zur Ergänzung der Bundesverfassung.

Der revidierte Artikel 121 der Bundesverfassung (BV) trat am 28. November 2010 in Kraft. Neu ist, dass Personen ohne Schweizer Brürgerrecht ihren ausländerrechtlichen Status sowie alle Rechtsansprüche auf Aufenhalt in der Schweiz verlieren, wenn sie rechtskräftig verurteilt wurden, wegen:

  • vorsätzlichem Tötungsdelikt
  • Vergewaltigung
  • schwerem Sexualdelikt
  • Gewaltdelikt wie Raub, Menschenhandel, Drogenhandel, Einbruchdiebstahl

Unabhängig vom bisherigen ausländerrechtlichen Status führt auch der missbräuchliche Leistungsbezug von Sozialversicherungen oder von Sozialhilfe zum Verlust der Aufenhaltsberechtigung.

Am 1. Oktober 2016 ist der neue Art. 148a des Strafgesetzbuches (StGB) in Kraft getreten. In Art. 148a StGB wird der Leistungsmissbrauch in den Sozialversicherungen (Sozialmissbrauch), der zur Ausschaffung führt, definiert und unter Strafe gestellt. Art. 148a StGB lautet:

Wer jemanden durch unwahre oder unvollständige Angaben, durch Verschweigen von Tatsachen oder in anderer Weise irreführt oder in einem Irrtum bestärkt, sodass er oder ein anderer Leistungen einer Sozialversicherung oder der Sozialhilfe bezieht, die ihm oder dem andern nicht zustehen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder Geldstrafe bestraft. In leichten Fällen ist die Strafe Busse.“


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